PROGRAMM
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23. April. 2003, Rathaussaal Amstetten
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19:30 - 21:00
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Dokumentarfilm »Ceija Stojka«
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21:20 - 21:40
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Lesung mit Ceija Stojka aus ihrem Buch
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21:40 -
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Abschließende Diskussion
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»Auch wenn sie Zigeuner sagen – das ist kein Schimpfwort.«
(Ceija Stojka)
Die österreichische Romni Ceija Stojka ist längst sesshaft
geworden und lebt als anerkannte Autorin, Malerin und Sängerin in
Wien. Dennoch bleibt die Gegenwart von der leidvollen Vergangenheit
geprägt, von einem persönlichen Schicksal, das von den
dreißiger Jahren viele exemplarischen Erfahrungen der Roma und
Sinti in sich birgt. Die ehemalige KZ-Insassin berührt nicht nur
durch ihre bestürzenden Erinnerungen. Ceija Stojkas Präsenz –
als charismatische Frau im Kreis ihrer Familie, als eifrige Köchin,
als Bild oder Stimme gewordene Künstlerin – vermittelt
ungebrochene Lebensfreude – und das Lebensgefühl eines Volkes,
dessen Spur sich verlor, dessen Geist auf den europäischen
Straßen aber weiterlebt.
» ... ein facettenreicher Portraitfilm über eine
überwältigende Persönlichkeit.« – Die Presse
Ein Film von Karin Berger, Österreich 1999, 84 Minuten
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